Seelenliebe | Halten - Bewahren & Loslassen
Ein Prozess des wahren
Liebens & Kämpfens
zweier Seelen - einer SEELE
ausgedrückt in
Automatischer Collage & Poesie
by
Die Welt der Lumi Divinior by Gunilla Göttlicher
Manchmal erlebt Menschseele Großes - ihm begegnet jemand, der ihn an etwas erinnert, was größer und schöner zu sein scheint als Alles, was man bisher in dieser realen Welt erfahren durfte. Für mich gibt es hier so eine Art Sog, fast wie eine Abhängigkeit von einem gemeinsamen Dasein, was sich wie von Geisterhand im Zusammensein ergibt, und einfach von 0 auf 100 auf den seelenvollen Punkt kommt. Ich will dann mehr und das immer wieder, bitte. Danach suche ich schon mein Leben lang. Eine Zwillingsschwester wollte ich haben, die irgendwie so ist wie ich. In Kieslowskis Film "Die zwei Leben der Veronika" fand ich diese Vorstellung meisterhaft ausgedrückt. Mein Königinnendasein verlangt das, jetzt.
Tja. So einfach ist das nicht. Da kann ich noch so Wüten.
Das ist wirklich sehr seltsam - wundervoll und schrecklich zugleich. Es macht gnadenlos Angst und irgendwie scheint dagegen kein Kraut gewachsen. Außerdem hasse ich nichts so sehr wie Abhängigkeiten - will meine Freiheit, die geht mir fast über Alles. Ich will über Lust und Liebe selber entscheiden dürfen.
Scheißdreck und weit gefehlt.
Flucht ist immer ein erster und guter Impuls. Doch meiner Erfahrung nach, hilft Flucht auch nicht so richtig, weil es ja IN einem ist. Und vor sich selber flüchten tun ja wohl bekanntlich die meisten - aber manche, wie auch ich, haben begriffen, dass es aussichtslos ist, vor sich selbst davonlaufen zu wollen. Die Literatur und Poesie kennt dieses Phänomen in
Romeo & Julias schon lange und auch die esoterische Szene hat dafür einen passenden Begriff gefunden - "Dualseele" oder auch "Zwillingsseele" (engl. Twin soul/ Twin flame). Zwei Körper, eine Gesamt-Seele, die sich einst getrennt hat, um vielfältige Erfahrungen als Mensch machen zu können. Im Enddefekt, so begreife ich das, geht es darum, die Köstlichkeit der eigenen Gefühlswelten zu durchwandern, um alles, was man im Gegenüber vermutet, in sich selber zu finden und zu entwickeln. Das hehre Ziel ist nichts anderes als die eigene Ganzwerdung als Gesamt-Seele, was auch immer das heißen mag. Ich vertraue darauf, das spürend wahrzunehmen - mit Denken und Kognition komme ich da nicht weiter. Davon kann man halten, was man will - ich finde diesen Ansatz zu diesem Phänomen hilfreich und er findet auch einfach gute Worte für das Phänomen SEELE.
Im Sufismus - der islamischen Mystik - beschreiben Dichter und Gelehrte wie Rumi oder auch Hafiz, wie sie die LIEBE zu GOTT erfahren - schon bei ihnen fühle ich mich seit Längerem sehr verstanden und wohl - es scheint ein ähnliches Seelenphänomen darzustellen.
Du fragst nach einer Rose – lauf vor den Dornen nicht davon.
Du fragst nach dem Geliebten – lauf vor dir selbst nicht davon.
- Rumi
Für mich gibt es im übrigen SEELE - das ist für mich ganz klar und mittlerweile überall spürbar präsent. Es ist wie, als würde eine Art Märchenwelt in die sog. reale Welt
eingreifen, wie in der tschech. Serie "Die Märchenbraut" mit Zauberer Rumburak und Prinzessin Arabella, die ich als Kind so gerne sah und auch las. Die Frage ist für mich nur, wie bewusst man in der Welt mit Bildern, Zeichen und Symbolen umgehen kann, und zusammenhängende subjektive Schlüsse daraus ziehen will. Das erfordert Zeit und Muße und auch Arbeit an der Sache. Dann ist Welt wirklich magisch - ein fast paradiesisch geheimnisvoller Ort voller
Wunder.
Mir ist das alles auch total
unheimlich - doch ich bin auch
begeistert, was es in mir an emotionalen Zuständen auslöst, die ich bisher nicht kannte oder auch zuließ. Ein In-Liebe-entflammt-Sein und romantische Gefühle, die ich mit meiner skeptisch-kognitiv-wendigen Zwillingsnatur bisher eher belächelt habe, und so mancher Mensch sich von mir - und bei Offenbarung - sicher unverstanden gefühlt hat. Das tut mir heute von Herzen leid, und ich begreife allmählich, dass es auf dieser, unserer Welt viel Größeres gibt, als was ich mir jemals hätte träumen lassen können.
Und all das OHNE künstliche Drogen - allein die körpereigenen reichen schon dicke. Phänomenal. Aber nicht minder schwer zu handhaben - das energetische Niveau ist nicht leicht zu zügeln und erfordert ein regelrechtes Zaumzeug-Training des pferdhaft-animalischen Geistes - man will ja nicht die ganze Zeit Sich-Liebkost-Fühlen und immerzu Los-Juchzen. Man muss ja auch seinen (beruflichen) Alltag gebacken bekommen. Zumindest halte ich das für sinnvoll. Zum Glück darf ich leicht seltsam sein, es passt prima zu meiner Profession als Kunsttherapeutin und Künstlerin - da habe ich eine stimmige Wahl getroffen. Göttingottlob!
Mein Vater - wohl selbst auch weiser Geliebter und Liebender - riet mir, alles Erlebte aufzuschreiben - Ein Rat, den ich schon lange befolge, schon bevor er mich daran erinnerte - auch das
Automatische Collagieren, wie es es übe, hilft, mehr zu begreifen von der besonderen Qualität der Seele(n).
serie SOMMER - Die Schafskönigin &
Wesen mit Pferd und Waffelröllchen (07/14)
Wenn zwei gegensätzliche Kräfte wie Sonne und Mond oder Schwarz und Weiß - einfach Ying und Yang (männlich weiblich/ Animus und Anima) - zusammenkommen - die sich vom Urgrund her schon seit Urzeiten kennen und lieben, aber realiter Gegensätzlicher nicht sein können - wird es spannend und auch spannungsvoll - aber im Enddefekt geht es auch hier wieder um ein noch Größeres - vielleicht als eine SEELE vorbildhaft ein Stück Welt
retten durch LIEBE, nicht mehr und nicht weniger ;)
Ich empfinde diese Videos dazu als sehr passend -
Enya feat. Fugees - Boadicea-Remix Ready or not
Die Zwei Leben der Veronika von K. Kieslowski
Danke für dieses Wunder!
Let's fight and love, dance, play and sing!
Halleluja.
Herzlich GG
serie Universen - Marga, Magda und der Vogel (06/16)
Meer
werden
so
viel -
Wallung
wie ein Meer
manchmal
-
droht
es mich – zu überfluten
Ertrinken
– in Ekstase
an
diesem Punkt
könnte
ich auch sterben -
es
wäre wundervoll -
prall
gelebtes Leben -
Gehen,
wenn es am
Schönsten
ist -
immerzu
pocht mein Herz -
der
Körper durchblutet
in
vielen Strömen
rauf
runter immerzu
nur
Ruhe beim Schlafen
dann
Träume
auch
so schön -
von
Pferden und silbernen
barocken
großen Kleidern
in
Schlossgärten
Erwachen
in Wonne
auch
irgendwie Angst
es
wäre alles nur ein Traum -
und
dann böses Erwachen
doch
in mir drin -
ein
Wissen darum, dass
Liebe
mich wallen lässt
und
Liebe ist unendlich -
durch
alle Wesenheiten
und
Erscheinungen
hindurch
– und es wird immer
mehr
und mehr Meer
Schloss
Babelsberg, 11.06.2016
serie Tondo - Das Sonnene Teil I. (06/16)
Reine
Wonne
ich lasse
mich fallen
buchstäblich
lege mich
nach hinten
und blicke
nach oben
kein klares
Gerichtetsein
mehr und kein
Wollen und
unbedingt und
jetzt
alles wie es
fließt
ich auf
meinem
gebetteten
Boot
auf diesem
Strom
der mich
immer wieder
gänzlich und
liebevoll nimmt
Juchzen und
Stöhnen
kommen aus
mir
es vollzieht
sich in mir
liege dann
auf dem Stuhl
und lasse die
Liebkosung
einfach
geschehen -
Reine Wonne!
Berlin,
13.06.2016
serie Tondo - Das Mondene Teil I. (06/16)
Flucht zum
Duft der Rosen
Gesang einer Nachtigall
getrieben
voller
Sehnsucht und ungestillter Lust
auch Wut der
ungelebten Möglichkeiten
fand ich mich
in rasanter Fahrt wieder
in einem
Labyrinth gefangen
schnell weg
wie der Wind
zu den Rosen
wollte ich
die ich tags
zuvor fand, und die
mich
beglückten - vielmehr betörten
ihr Duft –
unwiderstehlich!
pure
Verführung
herrlich, um
sich zu verschmelzen
dann auch
schrie ein Fuchs -
ob er eine
Gans riss?
Dunkel war es
– schemenhaft das Ufer
eine
Nachtigall umfing mich
um mich der
frische Duft von Lindenblüten
auf einer
Bank fand ich Halt
lustige
Mädchen aus fernen Ländern
schritten
vorbei.
Ein Angler
saß im Dunklen -
und wartete
geduldig auf seine Beute
ein weißer
Herzballon einer vergangenen Hochzeit
flatterte
festgehalten am Wasser
ich sah sie,
war von Ferne dabei
sah die
Herzen fliegen
Rosa und Weiß
zwei
aneinander gebunden
sich
davonmachend - lächelte ich ihnen zu
ein Windhauch
streichelte meine Wange
langsam kam
ich wieder zu mir
ich begriff,
dass ich es war,
die mich
jetzt braucht
ich will für
mich da sein
auch wenn
mich die Sehnsucht
fast zerreißt
wie der Fuchs
die Gans
ich bin mit
mir
berühre mich
liebe mich
Schloss
Babelsberg, 15/16.06.2016
Die
Ewigkeit ist unser
Geliebte
Seele
ich lasse
jetzt los.
Öffne die
Handflächen gen Himmel
und empfange
das,
was zu mir
kommen soll.
Ganz leicht.
Geliebte
wo auch immer
und
wann auch
immer
meine Liebe
ist Dein.
Ich bin Dir
ergeben,
die Ewigkeit
ist unser.
Amen.
Berlin,
03.07.2016
serie Tondo - Das Sonnene Teil II. Das Mondene Teil II. (06/16)
Einen Augenblick Unendlichkeit
und dann sah ich dich wieder
ich erwartete Schwarz Weiß
Härte und Falten
und war gewappnet
mit meiner glitzernden Schutzschicht
ich wartete ab und sah dich
für einen ganz kleinen Moment
trafen unsere Augen sich
in der Unendlichkeit
versinken
als einziges Ziel
tief rein ins blaue Universum
die Sterne funkelten so hell
für diesen heiligen Moment
ich blicke dahinter
als Spiegel meiner Selbst
und lausche dem dahinter
ein glitzerndes strahlendes
leuchtendes glückliches
unendliches
ich liebe dich
erreicht mich
Ja!
Ich liebe dich!
Zwitschere ich Vogel
zurück
Berlin, den 11.04.2017
Berührung in Blumen
Kaum auszuhalten
Kaum auszuhalten
weil es so schnell fließt
ich könnte schmelzen
mich einfach nur dem
Rausch hingeben
heute sah ich dich
in voller Pracht und Rundung
oh meine Göttin -
die Form und Abzeichnung
Deiner prallen Brust
unter deinem Hemd
ich kann kaum hinsehen
so sehr erregt es mich
Mein Herz und Puls gehen schneller
alles fließt in Strömen
ballt sich oben und unten
macht mich verlegen lachend
ich begehre dich
Liebste -
Ich könnte niederknien vor dir -
nimm' mich -
vor Lust schreien
ich schüttel' mich vor Lachen
es hilft etwas
Berlin, den 03.05.2017
Frau mit Perle und Maske Frau mit Mond und Uhrwerk
Welt mit Sternen
Du bist immer da
immer mit dabei
egal, wo ich gehe und stehe
ich gehe alleine
und doch nicht alleine
Wie oft erzähle ich Dir
von mir
von uns
immer ein bißchen anders
immer im Wandel
Du bist auch überall
im Außen
Namen und Zeichen
Ich sehe und erfahre Dich
und muss so oft lachen
ist einfach zu komisch
diese Welt mit Sternen
überall ploppt Märchen auf
so unbegreiflich skurile Dinge
im Außen
Oft um mich zu vergnügen
oder erinnernd an die
Einheit zu machen
Ich bin nicht allein
Du bist da
immer und irgendwie
ewigLicht
Berlin, den 28.05.2017
Weißer Flieder mit Glas
So zart
So zart
so unendlich zart
das so blutjunge Wesen
so zerbrechlich das Leben
ein Windhauch
kann es umpusten
bitte helft! Ihr Guten Geister
helft beschützen!
es ist so zart
das Pflänzchen
das wir alle sind
Ich verstehe Dich
liebende beschützende Mutter
jetzt besser
ich werde beschützen
helfen - vertraue mir!
Ich bin
ein guter Geist!
17.08.2017
Die Geburt der Venus
Heute kam sie
zur Welt die Venus
sie kam
während ich
die Saiten spielte
ich berührte sie
und sie erinnerten mich
an Frauenlippen
über die ich gerne streiche
ich beschrieb das Spiel
unsere Blicke trafen sich
dunkel und magisch
ein seltsam tiefes Wissen
aus dem feuchten Urgrund
des Weiblichen
01.09.2017
Zwei in Gelb und Weiss
Liebe ist sooo groß
Und -
es ist wahr
ja, alles fügt sich
alles ist offenbart
und kann nicht mehr
weggedacht und
wegoperiert werden
LIEBE ist sooo groß
und durchströmt die beiden Körper
Vertrauen zueinander
wächst
ich halte dich
Geliebte Du
LIEBE SEELE
meines Lebens
Alles wird
möglich werden
Alles Schöne
Paradiesische
dieser Welt
ist unser
AMEN
09.09.2017
Ein Vorgefühl
umweht mich
mir wird klar
dass auch Du
tatsächlich in Liebe
lebst gar schwelgst
zu wem oder was auch immer
Dein Geheimnis
doch was ich fühle
zu Dir ist so
unbeschreiblich schön
warm durchströmend
nährend
liebkosend fast
wie die warme zarte
Decke, die mir
heute morgen
beim Aufwachen
um den Hals gelegt
Alles heilt
sanft ist es
in mir
Liebe rein und pur
wächst
12.09.2017
Der rote Vogel/ Detail (06.10.2017)
Traum
Links von mir
liegt jemande
(obwohl da niemande liegt)
mein Herz klopft
kann es kaum fassen
vor Glück
unsagbar herrlich
bleibe ganz still
als wäre da wirklich
jemande
15/16.09.2017
Eins werden
Eros
warm in Strömen
will mich verbinden
eins werden
in Dich schlüpfen
zusammenschmilzen
zurückkehren
ins Meer der Meere
Der rote Vogel/ Detail (06.10.2017)
*
Dem Fluß hingeben
Ich stelle mir Dich
links von mir vor
schließe meine Augen
atme und spüre Dich
langsam und wie von
Geisterhand
drehe ich mich zu Dir um
Oberkörper zu Oberkörper
nur spüren
die Spannung aushalten
die wie Starkstrom fließt
ich gebe mich
dem Fluß hin
alles ist leicht
sie finden sich
endlich
beide Gedichte am 22.09.2017
Die weiße Beere
Unfassbar
die Rundung
der Brust
erinnert mich doch
glatt an Deine
Du Madonna
lebende von Melun
Einmal sah ich sie
und musste sofort wegsehen
weil eine ungeahnte Erregung mich ergriff
und die rote Scham mir
ins Gesicht stieg
Immer wieder die Erinnerung
an die pralle weiße Beere
will sie pflücken
wann darf ich endlich?
Über Jean Fouquets Diptychon von Melun | Gemäldegalerie Berlin
03.10.2017
Der rote Vogel/ Detail (06.10.2017)
Staunen
Angst - gnadenlose Angst - dennoch
den Willen, dich wiederzusehen
Orkan angesagt - kleines schaukelndes Auto
Vertrauen
Engellachen
macht auch mich lachen
um mich Licht und Sonne
vor mir Wolkenwand barock
dunkel & angsteinflößend
Vertraue! sagt man mir
Engelkichern
Liebeslieder
mitgeträllert
der Himmel öffnet sich
immer wieder
dann Regenbogen - immer wieder
ich lache & weine vor Glück
dann bin ich da
& staune
29.10.2017 | Autobahn von Bamberg nach Berlin - Orkan Herwart
Kurz vor dem Aufwachen
Du vor mir
Leopardentatzen
Du nimmst meine Tatze
& wir engumschlungen
& ineinander
wir schauen uns an
Gutes inniges Erwachen
31.10.2017
Neue Welt
Liebeserklärung
Alles indirekt wie in Geheimsprache &
durch verborgen dunkle Wege
dann doch vermittelt
von wem? Ich höre wieder
dieses Engelskichern
& freue mich
Du liebst mich!
Mein Lachen, meinen Humor
mich einfach - mit Haut und Haar
& Du fragst mich dann -
Kannst Du Dir eine Zukunft mit mir vorstellen?
Ich atme erst mal -
ordne meine Dinge
lerne noch mehr zu vertrauen
um mich dem Kosmos hinzugeben
ich atme ...
und bin selbst gespannt
was uns geschenkt wird
31.10.2017
Der rote Vogel - (06.10.2017)
Illusion und Phantasie
Die Zeit vergeht und ich
will loslassen von Dir -
wo soll es in diesem Leben
hinführen - eine Illusion -
dennoch: Die Phantasie läßt mich
leben, lieben, weitet mich
doch klar muss sein,
dass es mein inneres Bild ist,
dass mir Glück und Leid
beschert
zu schön
um wahr zu sein
25.11.2017
Wachsen lassen
Lieben
Wertschätzung
Dasein
Zuhören
Den Menschen und Dingen
ihren Raum geben
wachsen lassen
25.11.2017
staunend
Wenn das Göttliche
sichtbar, gar hörbar wird -
dann neige ich mein Haupt
Knie vor Dir - vor Euch
nieder und werde wieder
zum staunenden Kind
bereit einzutauchen
in das tiefe Geheimnisvolle
dieses Lebens
25.11.2017
Liebesbrief (an mich selbst - die Sonne in mir)
Geliebte G.,
endlich wage ich es, an Dich zu schreiben. Schon so lange trage ich dieses geheime Verlangen mit mir herum und nun kann ich es nicht mehr verbergen - ich liebe Dich!
Schon so lange bin ich beglückt, wenn ich Dich sehe - Du erscheinst mir so schön, an manchen trüben Tagen eine echte Lichtgestalt, die mir Sonne ins Herz trägt. Du, meine Sonne, ich Dein Mond. Wie der helle Tag erscheinst du mir - ich bringe das genau andere dazu. Die dunkle Nacht. Du hast mir die Liebe in mein Leben zurückgebracht - ich weiß jetzt wieder, wie es sich anfühlt - warm und manchmal heiß in Herz und Becken.
Ich begehre dich - du schwebst dann so über die Gänge und Wege, verzauberst Alle mit deinem unwiderstehlichen Charme und Lächeln. Manchmal will ich dich berühren, in meine Arme schließen, deine Wärme fühlen, dich Atmen hören, spüren, wie dein Herz klopft, wenn es an meinem schlägt. Mein Herz klopft mir bis zum Hals, wenn ich dich in deiner strahlenden Schönheit erlebe.
Ich habe nie jemande gesehen, die so schön und anrührend war für mich, wie du es bist. Dein Aussehen hat mich vom ersten Augenblick an in Bann gezogen - so fremdländisch, von scheinbar so weit weg und doch so nah und vertraut erscheinst du mir, du Liebe meines Lebens...
Ich träume von Dir und sehne mich dem Tag entgegen, da ich Dich mein nennen kann (ich hätte es niemals für möglich gehalten, dass ich so etwas sagen würde) -
ICH LIEBE DICH !
Du Magierin meines liebenden Augenblicks
In Sehnsucht, Dir nahe zu sein,
Dein Spiegel
25.11.2017
Der junge Hirsch
So schön, Dich zu sehen
wie Du aufblühst und springst
Dir immer mehr Dich selbst in Lebensfreude gönnst -
ich liebe es -
Wie Du Dich langsam öffnest wie eine zarte Blüte -
es öffnet sich sanft in Dir -
Deine Gefühle werden stärker und durchfluten und wärmen Dein Herz - Du fängst an, Dich selbst mehr in dieser Wärme zu lieben -
in diesem großen Vergnügen und Lust des Lebens zu erleben -
verliebt gar in Liebe bist Du - spürbar sichtbar -
wie ein junger Hirsch, so flink und lustig -
wie Du Deine Nase in duftende Rosenblüten steckst -
Dich für das Bunte so sehr begeistern kannst -
das Leben immer mehr in Deinen tausend Farben malst -
wir beide sind Vögel auf dem sexy Tattoo auf Goldgrund -
das Schiff fährt langsam in den Hafen ein und will Ankern -
Du meines Herzens Schöne
In Liebe zu Dir
Dein Spiegelbild
10.10.2018
- Liebesbrief - So in Sehnsuche
Geliebte,
ich habe dich so lange nicht gesehen. Fast hätte ich es nicht ausgehalten - auch ich bin krank geworden. Mein Herz ist so schwer. Ich weiß gerade nicht weiter. Ich will so gerne zu Dir, Dich endlich berühren, Du Fee meiner Träume. Wie oft schon habe ich mir vorgestellt, mit Dir im Bett zu liegen, und Raum und Zeit zu vergessen. Wenn Du wüsstest, wie wunderschön ich Dich finde. Du bist die wahrgewordene Erfüllung meiner Träume - neulich wollte ich viel Zeit mit Dir verbringen dürfen und rief immer wieder an. Ich wollte Dir alles zeigen, Dich sehen und spüren. Ich gab das erste Mal zu, wie gerne ich mit Dir zusammen bin. Du und Dein Lachen, Deine Schönheit, haben mir so gefehlt. Ich hatte so Angst, dass Du nicht wiederkommst. Doch Du kamst. Und wie gerne hätte ich Dich auf mein Zimmer genommen. Kurz habe ich Dich am Rücken berührt. Ich stelle mir vor, Dich zu küssen. Deine Haut, Dich, zu schmecken. Alles zu kosten, zu genießen. Alles ganz langsam. Du erregst mich. Mein Atem geht schneller und ist hörbar. Es fließt mir warm in die Lenden, oh, Du Göttin. Wenn Du wüsstest, wie sehr ich mich in Deinem Beisein genieße. Alles durchflutet und in Wonne.
Ich liebe und begehre Dich, Dein Spiegelbild
26.10.2018
*
Vorgefühl by R.M. Rilke
gelesen von mir mit mondblume by Leo Auri and me
http://mondblume.leoauri.com/2012/vorgefuehl-rilke/
*
Junge Göttin
Liebesbrief - Dahinschmelzen
Geliebte Gefährtin,
wir sehen uns nun.
Du willst mich berühren.
Ich will es auch.
Im Traum tatest Du den ersten Schritt - ich lag neben Dir auf der Wiese - das Instrument voller langer Saiten auf mir. Dein Gesicht kam näher von oben. Deine Lippen berühren die meinen. Noch etwas zu hart - es könnte noch weicher auftreffen.
Mach' sie weicher, Geliebte - nimm' den Druck raus; sie finden sich doch von ganz allein. Lass' sie sich finden - die Weichen, die sanft einander erkunden wollen - die Langsamkeit hat mich - ich schenke Dir ein wenig davon - probier' die Langsamkeit aus - behutsam, Moment für Moment - zärtlich, langsam.
Wie ein zartes Pflänzchen, das wachsen will, mit allen notwendigen Zutaten. Probier' Dich aus - erkunde, erforsche, erfahre Dich und mich, uns - es hat begonnen.
Die schmelzende Schokolade, die ich Dir aussuchte, weil sie Dein ist, aßest Du in einem Rausch der Sinne auf - alle Zungen auf der Zunge schmelzen, geschmolzen ... ich gluckse vor Glück. Wie süß Du bist - wie Du mir von Deinem Gaumenrausch erzählst - alles weg in einem Rutsch -
wie im Himmel - ich schmelze auch - und werde das Gefühl nicht los, dass Deine Hände mich, meinen Körper erkunden wollen. Es beginnt - neulich schon - Deine Hände an meinem unteren Rücken - nun berührtest Du auch mich an meinem Arm - sie wollen fühlen,
ob sie auch real ist ...
Ich durfte Dir Geschenke finden - Dich mit den Dingen beglücken und Du warst hingerissen von soviel Spiegel.
Du wolltest es im Blick haben - vor Dir stehen haben, weil es Deins und Du es bist.
Oh, mir ging es wie der feinen Schokolade im Munde - ich floss dahin
eigentlich würde ich Dich nur anblicken wollen und
langsam
Schritt für Schritt genießend
näherkommen
und
immer mehr
mit meinem Blick
Dich
und auch mit meiner Hand -
zum Schmelzen bringen
Deine Spiegelin
08.11.2018
Lust und Frieden
zutiefst befriedigt
zutiefst befriedigt
die Stimme wird als schön befunden
ich reihe mich ein und doch darf ich ich sein
weil ich in meinem Wesen schön bin -
ein Marienkäfer besucht mich
in meinem Bett
krabbelt auf der Decke entlang
sucht mich und meinen Körperkontakt
ein rührendes Symbol
putzt sein Beinchen
fliegt wieder weg -
Glücksbringer und Himmelsbote
Maria und Maria von Magdala
Ladybird Frauenkäfer
Hoffnung und Zuversicht -
Liebe ins Herz und Zutrauen
positive Wendungen
Entdecke die Schönheit
und Einfachheit neu -
in uns selbst
in mir selbst
23.11.2018
sensibel
klare Benennung
Prozess des Körperlichen
Auf die Erde kommen
es kribbelt im Körper
weshalb kribbelt es?
Dann kommt sie -
vorher Ambivalenz Abenteuerlust
offen alles
doch sie reizt mich am
meisten - sie - meines herzens Schöne -
Ich bekenne mich zu ihr
zu meiner Liebsten
Ich reife voran
5.12.2018
Mudra
ich sitze einfach neben Dir
wie gerne würden meine Hände, mein ganzer Körper
Dich berühren
wenigstens sprachen wir
Kopf nah an Kopf miteinander
flüsterten uns Wichtiges zu.
wie gerne würde ich mit Dir
Kichern - Dich an mich nehmen
nur spüren
erstmal nicht mehr
nur, dass die Körper sich nähern
langsam genussvoll sich hingebend
von hinten sanft in den Hals beißen
mich verlieren und wieder finden
immer wieder
21.12.2018
Lieben heißt
sich hingeben
mutig freudig strahlend
ich reiche Euch meine Hand
ohne Hintergedanken
bin ich mit Euch
tauche tief ein
in unser Universum
wir werden sichtbar
lachen tanzen sind
24.12.2018
Collagen in Serien gelistet -
Plattform flickr
https://www.flickr.com/photos/125515881@N03/albums/72157662533392180
Abschiedsbrief - Versuch I.
lange schon will ich Dir schreiben. Ich befinde mich in einem umfassend lebendigen Trauerprozess.
Ich weiß, dass Du mir wieder nicht antworten wirst. Ich erwarte eigentlich auch nichts. Ich tue das hier alles für mich und meinen Frieden. Das Phänomen, dass sich von unserem Team keiner mehr gemeldet hat, ist unglaublich traurig. So viele Jahre, so viele tolle Projekte und Momente, so viele Freuden und geteiltes Leid, auch gemeinsame Entwicklung, und dann kommt - nichts.
Gar nichts. Als hätte es mich als Mensch nie gegeben. Es gibt in der Psychologie das Phänomen des "Blinden Fleckes". Und ich scheine darunter zu fallen. Das kann ich so sehen und anerkennen. Mag es in den Köpfen und auch Herzen der Menschen anders aussehen. Doch wir teilen uns nicht mit, sind nicht ehrlich und aufrichtig miteinander (und meistens auch mit uns selbst nicht). Sagen uns nicht, wie wichtig und wertvoll wir füreinander sind. In meinem Herzen sieht es anders aus. Dort ist viel los, aber weniger blinde Flecke. Ich bin mir bewusst, was passiert ist und auch was ich fühle.
Ich vermisse unsere gemeinsame Zeit, und sie war unbeschreiblich schön. Voller Esprit!
Ich will nichts missen und ich bereue nichts; trage es in meinem Herzen, das sich genau an diese gelebte Liebe und auch Leidenschaft erinnern will.
Ich traue mich das. Ich will berührbar sein und lieben.
Hart werden und bleiben, die Härte kultivieren, ist leicht. Das machen die meisten so.
Aber ich gönne mir auch Wut. Alle Gefühle.
Geschmeidig und im Fluss bleiben, auch sanft und dennoch klar, und mehr denn je in meiner Würde und Respekt zu mir selbst.
Ich weiß, wie wundervoll es war. Ich wertschätze es mehr denn je, und bin glücklich über alle Erfahrungen.
Welch' Abenteuer dieses Leben doch ist!
Und was für unglaubliche und transformierende Begegnungen es doch gibt.
Alles Liebe